Zusammenarbeit mit Orchestern
Über seine Erfahrungen mit der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Orchestern und dem Chor Audite Nova schrieb uns der Konzertagent Claudius Schutte:
Als wir irgendwann im Winter 2005/2006 mit Gusti und Margrit Villiger bei einem unserer angeregten Planungsgespräche für die TMGZ in Gustis Büro zusammensassen, hätte ich nicht geahnt, zu welch schöner Zusammenarbeit uns eine damals von Gusti vorgebrachte Idee einmal führen würde. Er erzählte mir von Johannes Meister und seiner Arbeit für den Chor Audite Nova und der noch recht neuen Idee, ob man nicht das alljährlich stattfindene große Chorprojekt mit Orchester einmal mit einem der großen sinfonischen Klangkörper aus Deutschland zusammenführen könnte. Anlass war damals auch die enge Zusammenarbeit, die Gusti und ich mit Rainer Neumann, dem Intendanten der Rheinischen Philharmonie Koblenz hatten, mit der wir auch für die Konzerte der TMGZ im Gespräch waren.
So wie uns damals diese Idee auf Anhieb gefiel und das schöne Gefühl einer aufregenden Arbeit an einem sinnvollen Kulturprojekt bescherte, so kann man auch die Reaktionen seitens der Rheinischen Philharmonie und aller folgenden Orchester zusammenfassen: Eine Begeisterung, die sich von der ersten Minute an einstellte, angefangen von den Termin- und Organisationsplanungen, bis hin zu den Probentagen mit Johannes Meister in der jeweiligen Heimatstadt der Orchester und natürlich als Höhepunkt für alle die Konzerte in Zug, Unterägeri und Luzern! Es folgten in regelmässigen Abständen Aufführungen mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Staatskapelle Halle, bevor wir nun im November mit PAULUS mit der Philharmonie Südwestfalen bei Audite Nova zu Gast sind.
In vielen Gesprächen mit den Orchesterdirektoren und Musikern habe ich erfahren, wie sehr diese Auftritte als Highlight und besonders erinnerungswürdig empfunden wurden. Alle vereint dabei die Freude und Dankbarkeit über die grossartige Gastfreundschaft, die die Musiker erleben durften. Auch die künstlerische Zusammenarbeit hat stets hervorragend funktioniert, was natürlich ein grosser Verdienst des souveränen Johannes Meister ist. Die Orchester fühlten sich herzlich willkommen, was im sonstigen Tourneeleben nicht immer selbstverständlich ist. Für eine Mehrheit der Musiker aller Orchester (in besonderem Maße galt dies damals für die Staatskapelle Halle) war es sogar die erste Reise ihres Lebens in die Schweiz, und so konnte man neben all den künstlerischen Erfolgen doch auch erfreut an den alten Spruch denken, dass „Kultur die Menschen verbindet“.
Im Namen aller Orchester sende ich ein grosses Dankeschön an alle Musikerinnen und Musiker des Chors Audite Nova, an Johannes Meister und alle verantwortlichen Damen und Herren, die diese Zusammenarbeit bis heute so wunderbar unterstützen!
Herzlichst Claudius Schutte
