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16.02.2020

SFEC-Schnappschüsse

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SFEC-Weekend vom 18./19.1.2020 in Zürich

Was wollen die Menschen, die Instagram, Snapchat oder Tiktok nutzen? Sie möchten spezielle Momente ihres Lebens mit anderen teilen, und genau das wollen wir auch: Euch mit einigen verbalen „Schnappschüssen“ und einem kurzen „Wort-Video“ das Besondere eines schweizweiten Chor-Weekends näherbringen!

Willkommen! In flotten Ringelshirts empfangen uns die Herren des gastgebenden Chors schmaz – schwuler männerchor zürich – mit Kaffee und Gipfeli im Kirchgemeindehaus Paulus in Zürich.

Menschen in Bewegung! Dieses Warmsingen lässt niemanden kalt! Bewegungscoach und Regisseurin Panda van Proosdij aus den Niederlanden ist eine echte Powerfrau und gibt uns einen kurzen Einblick in ihre Methode „Voice&Physique“.

Begeisterung! Zwei Jahre lang hat sich Martin Wildhaber als Organisator des SFEC-Wochenendes auf diese Tage gefreut. Seine Begeisterung für die Zigeunerlieder von Johannes Brahms, die wir mit ihm im Atelier 1 einstudieren, springt im Nu auf uns Sänger über.

Gemeinsam! In so einem zusammengewürfelten Chor innert zwei Tagen alle Abschluss-„t’s“ auf Punkt genau zu dirigieren, dürfte möglich, aber schwierig sein. Martins Anweisung: Hört aufeinander, atmet gemeinsam – und siehe da, es funktioniert!

Lange Schlange, kurze Zeit! In einer Mensa der nahegelegenen Uni Irchel stehen wir für eine leckere Mahlzeit an. Die Wartezeit verfliegt im Nu, wenn man mit einer Atelier-Teilnehmerin aus einem anderen Chor plaudert, vergleicht, erzählt…

Fliegen! Schwebende Klänge tönen toll, sind aber nicht einfach zu erzielen… Im Atelier „Sinnliche Klangwelten“, lässt der Genfer Dirigent Grégoire May mit leichter Hand die Töne fliegen und die Teilnehmer schweben!

In allen Lebenslagen! Grégoires Frau steht kurz vor der Geburt, aber zu Hause hält sie die Warterei nicht mehr aus. Mitsingen tut gut!

Choireography! – „Kurzvideo“ in Worten von Jasmin Hirt, Teilnehmerin des Ateliers
„From Voice&Physique to Choireography“

Arme vor die Brust, Knie beugen und „HuuuusSa!!“ brüllen. Bei Panda van Proosdij können wir uns so richtig austoben. Wir sind zwei Tage lang in Bewegung, tanzen, singen und lachen. Das gemeinsame Singen und miteinander Bewegen sorgt in unserer kunterbunt gemischten Gruppe schnell für einen vertrauten und lockeren Umgang. Etwas ist erstaunlich: Obwohl wir grösstenteils Sänger sind und keine Tänzer, haben wir an diesem Wochenende das Selbstvertrauen entwickelt, das uns erlaubt, uns einfach selbstbewusst zu bewegen, so dass die Bewegungen bei JEDEM toll aussehen. Das Wesentliche an Pandas Methode ist, dass jede Bewegung das Singen und die Stimme unterstützt und dabei hilft, die Lieder auswendig vorzutragen. Ich kann meine Alltagssorgen für zwei Tage komplett vergessen und einfach Spass haben. Panda ist eine tolle Person mit einer erfrischenden Ausstrahlung. Die Atmosphäre ist energiegeladen und wir haben viel gelernt dieses Wochenende!

Füsse! Panda bietet vor dem Nachtessen einen Workshop an. „Don’t smell your hands afterwards!“ lautet ihr Rat, und dann ziehen wir die Schuhe aus und massieren unsere Füsse: Welche Wohltat!

Schnappschüsse! Eine fantastische Gelegenheit, ganz unterschiedliche, talentierte Chöre zu hören, ist das Gemeinschaftskonzert in der Kirche am Samstagabend. Populäre Musik bieten „Stimmrych“ und wunderbare Unterhaltung der Chor „schmaz“. Das „Vocalensemble stimmig!“ gibt einen spannenden Einblick in sein Program mit szenischen Ausschnitten, und der „Seefelder Kammerchor“ singt weltliche und geistliche serbische Chormusik.

Zusammensein! bietet der anschliessende Umtrunk mit gemeinsamem Singen im Kirchgemeindehaus.

Ein „Singhaufen“! Die Ruhe vor dem Atelier-Konzert am Sonntag. Mehrstimmiger Gesang erklingt vom oberen Stockwerk. Ich steige die Treppe hoch, und da liegen sie: Jugendliche, auf dem Fussboden, Kopf auf Bauch, singend – vor zwei Tagen kannten sich einige davon noch nicht, jetzt ist es eine Einheit. Das ist Musik!

Schrecksekunde! Atelier 1 hat uns mit den sinnlichen Chorwerken aus den letzten 25 Jahren in eine andere Welt entführt, und nun besingen wir mit Brahms‘ Zigeunerliedern die Liebe leid- und freudvoll, spöttisch und zornig. Dirigent und Pianistin setzen gemeinsam zum nächsten Stück an – dummerweise ist es nicht dasjenige, das wir Chorsänger aufgeschlagen haben… Neustart, und nun klappt es!

Unglaublich! Was Panda mit den Teilnehmern aus Atelier 3 in zwei Tagen geschafft hat, das muss man einfach selber gesehen und gehört haben. Und glaubhaft versichern sie uns: Auch du hättest das mitmachen können!

Auch DU! Das nächste SFEC-Weekend findet am 23./24.1.2021 in Chur statt, Chorteilnehmer und Einzelpersonen sind herzlich eingeladen. Es lohnt sich!

Evi + Jasmin Hirt

 

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