Audite Nova
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29.06.2016

Auf Händels Spuren in die Sommerfrische

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Die Sommerferien stehen vor der Tür. Für den Chor Audite Nova bedeutet dies: wochenlang keine Proben! Eine gute Gelegenheit, sich bei der Ferienplanung mit Blick auf unser nächstes Konzert „Messiah“ von dem Musiknomaden G. F. Händel inspirieren zu lassen.

Für DEUTSCHLANDurlauber seien vier Ziele genannt:

Halle, wo Händel 1685 geboren wurde:  https://www.haendelhaus.de/de/

Hamburg, wo Händel an der ersten öffentlichen Oper in Deutschland eine Anstellung als Geiger und Cembalist fand, und wo 1705 auch seine erste Oper „Almira“ aufgeführt wurde: https://www.staatsoper-hamburg.de/de/service/das_haus/geschichte_der_staatsoper_hamburg.php

Hannover, wo Händel ab 1710 Kapellmeister am Hof des Kurfürsten wurde:
https://www.hannover.de/Herrenhausen/Herrenhäuser-Gärten

Aachen, wohin Händel sich nach seinem Burn-out (das gab’s auch schon 1737!) zur Kur begab. http://www.altes-kurhaus-aachen.de/

1706 reiste Händel auf Einladung der Familie de Medici nach ITALIEN und lebte bis 1710 in Florenz, Venedig, Neapel und Rom. Er konzertierte und komponierte in den Häusern seiner Mäzene mit derart triumphalem Erfolg, dass die Zuhörer in jeder noch so kleinen Pause »Viva il caro Sassone« riefen und »durch die Größe und Hoheit seines Stils gleichsam vom Donner gerührt« waren. Erholt von derlei Stürmen hat sich Händel möglicherweise im Castello seines Gönners Francesco Maria Ruspoli – und das wäre auch unser Geheimtipp für ITALIENreisende:  https://www.castelloruspoli.com/

Auf unserer Spurensuche ist nicht zuletzt LONDON ein Muss, wo sich Händel 1712 niederliess und mehr als 30 Jahre in diesem Haus lebte: http://handelhendrix.org/ Seine Hauptwirkungsstätten waren die heute noch berühmten Schauspielhäuser Haymarket Theatre und The Royal Opera Covent Garden. In keiner geringeren Kirche als der Westminster Abbey wurde der 1759 verstorbene Genius beigesetzt: http://www.westminster-abbey.org/music

Wer schliesslich zu den Ursprüngen von Händels Meisterwerk „Messiah“ vordringen will, der kommt um eine Reise nach DUBLIN nicht herum. Denn hier fand 1742 die Uraufführung der in einem 23 Tage dauernden Schaffensrausch entstandenen Komposition statt, und zwar zugunsten von Schuldgefangenen und Armenkrankenhäusern. Das und andere interessante, weniger bekannte Informationen rund um das grossartige Oratorium sind in diesem Artikel nachzulesen: https://www.irlandnews.com/dublin-tales-haendel-dublin-messiah/

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